Rauchentwicklung bei LKW stellt sich als Glutbrand bei Gefahrgut-Transporter heraus
Am 02. März 2021 um 19:04 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Alland zu einem vermutlichen LKW-Brand auf die Aussenringautobahn, Baukilometer 14,5 Fahrtrichtung Osten, gerufen. An der Einsatzstelle konnte im Zuge der Erkundung festgestellt werden, dass es sich um einen mit Gefahrgut- Tafeln gekennzeichneten LKW samt Muldenauflieger handelt, bei dem es zu einer Rauchentwicklung im Bereich des Aufliegers gekommen war.
Einsatzdetails:
Es soll noch erwähnt sein, daß es sich bei dem Gefahrstoff um einen „Umweltgefährdenden Stoff, fest, n.a.g" mit der Gefahrennr. 90 und der Stoffnummer 3077 gehandelt hat.
Die Gefährdung bestand hier einerseits darin, daß der Metallschleifstaub aufgrund der großen Oberfläche sehr leicht oxidieren kann und es vermutlich deshalb zu der Wärme- und Rauchentwicklung gekommen ist. Andererseits bestand die Gefährdung auch darin, daß dieser Metallschleifstaub produktionsbedingt mit einem Kühlschmiermittel vermengt war und durch die Löscharbeiten die Gefährdung bestand, daß aus dem Muldenkipper wieder austretendes Löschwasser mit dem Kühlschmiermittel kontaminiert sein kann und es deshalb zu einer Umwelt- bzw. Gewässergefährdung kommt
Eingesetzte Kräfte:
FF Alland - KRFB, RLFA 2000, WLFAK, 14 Mann/ Frau, EL OV Tobias Stefan
FF Groisbach - HLF1W, TLFA 4000, 9 Mann/ Frau
BFKDO Baden - Schadstoffberatungsdienst HBI Wallisch - KDOF
ASFINAG
Autobahnpolizei
Bericht: Freiwillige Feuerwehr Alland
Fotos: © Freiwilige Feuerwehr Alland
Beitrag erstellt am 04.März 2021
Joachim Zagler / Stefan Schneider