Großangelegte Suchaktion nach 29-jährigen Mann
In den Freitag Mittagsstunden des 13. Oktober 2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Enzesfeld zu einer Personensuche alarmiert. Ein seit Mittwoch aus Enzesfeld-Lindabrunn abgängiger 29-jähriger Mann konnte bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefunden werden. Deshalb forderte die örtliche Polizeidienstelle Hirtenberg, neben weiterer Polizeieinsatzkräfte und Suchhundestaffeln verschiedenster Rettungsorganisationen, auch die Feuerwehr zur Unterstützung für die weitere Suche an.
Nach kurzer Lagebesprechung auf der Polizeidienststelle, lies der Feuerwehreinsatzleiter auch noch die FF Lindabrunn, sowie die FF Hirtenberg über die Feuerwehr Bezirksalarmzentrale BADEN nachalarmieren.
Seitens der Notruf Nö Rettungsleitstelle wurde ein Alarm für die Suchhundestaffeln (des Roten Kreuz, des Arbeiter Samariterbundes, der Österreichischen Rettungshundebrigade, sowie in Folge auch für die Rettungshunde NÖ ausgelöst. Neben mehreren Diensthunden und Streifen der Polizei kamen auch ca. 50 Polizeischüler, sowie ein Polizei Hubschrauber samt Wärmebildkamera zum Einsatz. Alle eingesetzten Blaulichtorganisationen richteten im Feuerwehrhaus Enzesfeld ihre Einsatzleitungen ein, von wo dann die einzelnen Trupps in das aufgeteilte Suchgebiet, im Großraum Enzesfeld-Lindabrunn, entsandt wurden.
Nicht nur sämtliche Straßenzüge, Wege und mögliche Plätze im gesamten Ortsgebiet war der deren Einsatzbereich, sondern auch das umliegende Waldgebiet. Aus der Luft unterstützte der Polizeihubschrauber die Einsatzkräfte am Boden.
Leider blieben bis zum Einbrechen der Dunkelheit alle Bemühungen umsonst den 29-Jährigen aufzufinden und es musste die großangelegte Suchaktion vorerst einmal eingestellt werden. Die weitere Suche nach dem Abgängigen wurde jedoch im Zuge des normalen Streifendienstes der Polizei weiter durchgeführt.
Laut aktuellen Informationen zufolge, konnte der Vermisste jedoch in der Nacht auf Samstag den 14. Oktober, gegen ca, 01:30 Uhr verwirrt aber unverletzt in Bad Vöslau aufgefunden werden. Er wurde in ein Spital eingeliefert.
Bezirkskommandant ORR Markus Pechhacker Rotes Kreuz
Einsatzleiter Feuerwehr - Kommandant Michael Hebesberger FF Enzesfeld
Im Einsatz standen (soweit bekannt):
Polizei: örtl. Zuständige Polizeiinspektion Hirtenberg, mehrere Streifen aus dem Bezirk und Umgebung, mehrere Diensthunde samt Hundeführer, 1 Polizei-Hubschrauber mit Wärmebildkamera, sowie ein Beamter des Bezirkspolizeiposten Baden als Gesamteinsatzleiter aller eingesetzten Blaulichtorganisationen vor Ort
Feuerwehr: (FF Enzesfeld, FF Lindabrunn und FF Hirtenberg mit insgesamt 42 Feuerwehrleuten und 7 Fahrzeugen, 1 Mitglied vom Presseteam Bezirksfeuerwehrkommando Baden zur Dokumentation und Unterstützung bei Presseanfragen
Rettungskräfte: Insgesamt 29 Helfer, Hundeführer, Einsatzleiter, Mantrailer sowie der Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes; Arbeiter Samariterbund (Dienststellen aus dem Bezirk Baden und aus Purkersdorf), mehrere Staffeln von der Österreichischen Rettungshundebrigade und den Rettungshunden NÖ
Bericht: Stefan Schneider BFK Baden
Fotos: © SB ÖA Isabella Broschek FF Enzesfeld, BSB ÖA Stefan Schneider BFK Baden und Thomas Lenger Monatsrevue.at
FF Enzesfeld(FB); FF Lindabrunn; FF Hirtenberg
Berichte in den Medien: ORF NÖ TV Beitrag (13.10.17); Heute.at; Monatsrevue.at; ORF NÖ TV Beitrag (14.10.17);
Berichte anderer Blaulichtorganisationen: Rotes Kreuz Suchhunde NÖ;
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Beitrag erstellt am 14. Oktober 2017
Stefan Schneider