16.05.2014 Einsätze - [BFKDO]  Fotoupdate 17h

Hochwasser im Bezirk Baden Teil 1

Steigende Pegelstände entlang der Triesting, Piesting und Schwechat. Die Feuerwehren des Bezirks Baden sind seit den frühen Morgenstunden des 16. Mai 2014  im Einsatz.

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Bereits im Vorfeld warnten die Medien umfangreich per Radio und Fernsehen vor den bevorstehenden Unwettern mit Starkregen und Sturm.

Vorausschauend wurden bereits am Abend des 15. Mai 2014 Sicherungsarbeiten im Raum Altenmarkt und den umliegenden Gemeinden begonnen. Heute in den frühen Morgenstunden waren die Feuerwehren des Triestingtals neuerlich unterwegs um die Pegelstände weiter zu beobachten.

Die anhaltenden Regenfälle führten jedoch dazu, dass um 6 Uhr Hochwasseralarm für die Feuerwehren entlang des Triestingflusses ausgelöst wurde. In den folgenden Stunden häuften sich Verklausungen, Straßenüberflutungen und Auspumparbeiten entlang des Flusses. Die enormen Regenfälle überstiegen auch die Kapazität der Kanalisation.

Am Vormittag ließ der Bezirksschulrat die Schulen in Berndorf schließen. Des Weiteren wird den Einwohnern die Entnahme von Sandsäcken von der Gemeinde angeboten. Derzeit werden keine Brücken gesperrt!

Auch an der Schwechat wurde in der Früh begonnen, den schwankenden Pegelstand stätig zu verfolgen. Gleichzeitig wurde mit Sicherungsmaßnahmen entlang des Bachbetts begonnen. Am Vormittag trat die Schwechat im Bereich der Krainerhüttensiedlung teilweise über die Ufer.

Die Bezirksalarmzentrale Baden wurde am Vormittag darüber informiert, dass in Wr. Neustadt die Schleusen der Piesting geöffnet werden. Hier machen sich nun betroffene Wehren wie Blumau und Ebreichsdorf auf enorme Mengen Treibgut und große Verklausungen gefasst.

Die Lage ist weiterhin angespannt und das derzeitige Einsatzaufkommen ist überwiegend auf Grund des Hochwassers gewidmet.

Derzeit sind ca. 36 Wehren im Bezirk Baden ausgerückt und mit Sicherungsarbeiten, Verklausungen, Auspumparbeiten in und um Gebäude beschäftigt. Die teilweise mit Schlamm überschwemmten Straßen machen ein Durchkommen nur schwer möglich.

 

FF Tattendorf

06.00 - 18.00 Uhr; 27 Mann und 3 Fahrzeuge

Ab ca. 06.00 Uhr war die FF Tattendorf zur Pegelstandkontrolle unterwegs.

Auf Grund der Allgemeinen Lage und der Wetterlage wurde mit ersten Vorbereitungsarbeiten begonnen:
Sand zum Füllen von Sandsäcken wurden mit privaten Traktor angeliefert; Sandsäcke bereitgestellt; Feuerwehrhaus ständig besetzt
Regelmäßige Kontrollfahrten entlang Triesting und an der Piesting


Bei der Erkundung wurden bei der Piestingbrücke Richtung Pottendorf L157 2 über dem Bachbett querliegende Bäume entdeckt.
Ebenso wurde am Damm zwischen Triesting und Werkskanal Richtung Teesdorf festgestellt, dass Wasser von der Triesting überschwappt und der Damm Schaden nimmt.Daher wurden um 11.25 Uhr mittels Sirenenalarm weitere Mitglieder der FF Tattendorf alarmiert, um die beiden Einsatzpunkte abarbeiten zu können.

Die Bäume an der Piesting wurden mittels Seilwinde aus dem Bachbett gezogen. (RLFA 2000 mit 7 Mitgliedern)
Der Triestingdamm wurde mittels Sandsäcken gesichert. Dabei waren zusätzlich 3 Traktoren im Einsatz, um die Sandsäcke vor Ort zu bringen.

Am Raiffeisenplatz wurden die mobile Hochwasserschutzwand an vorgegebener Stelle aufgebaut.

Bericht: HBI Ing. Hubert Dachauer, FF Tattendorf

 

Bericht: Birgit Magdits und Stefan Schneider v. BFK Presseteam
Fotos: Daniel Wirth, Joachim Zagler, Stefan Schneider vom BFK Presseteam, FF Berndorf


Berichte in den Medien: orf.at


Beitrag erstellt am 16. Mai 2014  Fotoupdate 17h
Stefan Schneider, Birgit Magdits, Michael Grabner vom BFK Presseteam 

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