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News (aus dem Bezirk)

Erste Feuerwehr-Abschnittsübung im neuen LK Baden

„Hubschrauberabsturz" - lautete die Übungsannahme für ein groß angelegte umfassende Einsatzübung der Feuerwehren des Abschnitts Baden-Stadt beim neuen Landesklinikum Baden.

Ein Hubschrauber crasht bei der Landung am Heli-Port, der sich am Dach auf dem Pavillon B des neuen Landesklinikums Baden befindet. Dabei kommt es zu einem Brand. In Folge stürzt der brennende Hubschrauber vom Gebäude. Mehrere Personen werden bei dem Szenario verletzt. Ein Techniker der sich im Keller befand, um Nachschau zu halten ob es brennt, wird vermisst. Ausfliesendes Kerosin (Treibstoff für Luftfahrzeuge) gelangt über einen Schacht in das Wasserpumpwerk im Bereich des Ladehofes und löst dort ebenfalls einen Brand aus.

Eine Herausforderung bei dieser ersten Übung im neuen Objekt war auch, dass das Ganze im laufenden Voll-Betrieb beübt und dargestellt werden musste. So konnte zum Beispiel direkt im Bereich des Heli-Ports nur mit einer Nebelmaschine und einer kleinen Attrappe der Brand dargestellt werden. Denn es musste während der gesamten Übung auch eine Landung für einen realen Hubschrauber-Notfalleinsatz mit eingeplant bzw. ermöglicht werden. Verletzte Übungsdarsteller konnte man aber in den betroffenen Bereichen kurzfristig platzieren.

An der Übung nahmen die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt, Freiw. Feuerwehr Baden Leesdorf, Freiw. Feuerwehr Baden Weikersdorf, sowie die Betriebsfeuerwehr Landesklinikum teil.

Die im Landesklinikum tätige Betriebsfeuerwehr wies die ersteintreffenden Kräfte der FF Baden-Leesdorf ein. Diese begann sofort mit einem Löschangriff auf den von der Helikopterplattform abgestürzten Hubschrauber (dargestellt durch ein Luftburgmodell) und errichte eine Einsatzleitung.

Alle anderen nachrückenden Kräfte wurden in die verschiedenen Einsatzbereiche eingewiesen und aufgeteilt. So wurden zum Beispiel Atemschutztrupps auf das Dach des Heliports beordert, um dort den Brand der Helikopterplattform zu bekämpfen und Verletzte zu retten. Weitere Atemschutz-Trupps drangen mit einer Löschleitung über einen Schachtzugang in den Wasseraufbereitungsbereich vor. Die auf der Heli-Plattform geretteten verletzten Personen konnten einerseits über einen Feuerwehraufzug nach unten gebracht werden, wo sie von weiteren Feuerwehrleuten übernommen und in einem geschützten Bereich des Klinikums zur medizinischen Versorgung transportiert wurden. Andererseits wurden auch diese Arbeiten mittels Drehleiter von außen unterstützt.

Nicht nur die körperliche Belastung der Übungseinsatzkräfte bei so einem großen Szenario war eine besondere Herausforderung, sondern auch der Umstand sich in so einem weitläufigen Objekt überhaupt richtig orientieren zu können.

Unter den Augen mehrerer Übungsbeobachter, Funktionäre des Abschnittsfeuerwehrkommandos Baden Stadt und Mitarbeiter der Klinik-Leitung, wurden die einzelnen Aufgaben von den Übungsteilnehmern gemeistert. Die Klinik-Leitung lud abschließend noch zu einem Imbiss.

 

Fotos: Verwalter Mag. Michael FF Baden-Stadt u. ABS ÖA Daniel Wirth BFKDO Baden / FF Stadt Bad Vöslau 

Weitere Fotos finden sie hier: FF Baden-Stadt


Beitrag erstellt am 18. Mai 2017
BSB ÖA Stefan Schneider