04.04.2025 Einsätze - [AFKDO Baden Stadt]

Zwei Katzen aus Brandwohnung gerettet!

Zu einem etwas außergewöhnlichen Brandereignis wurde die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt am 04. April 2025 gerufen. Gegen 13.30 Uhr hieß es in der Alarmierung - Erkundung/Kontrolle nach Brand. Was uns dann aber vor Ort erwartete, gibt uns doch einige Rätsel.

Zeitgleich mit einer Polizeistreife trafen wir an der Einsatzstelle ein. Ein offensichtlicher Brand war nicht zu erkennen. Beim Betreten der Wohnung war jedoch klar, dass es im Küchenbereich gebrannt haben muss.

Dieses war aufgrund der Brandspuren eindeutig zu erkennen. In allen Zimmern fanden sich auch erhebliche Spuren der Brandgase. Nach ersten Informationen soll es bereits in der Nacht zu dem Brand gekommen sein. Ob der doch massive Brand aufgrund Sauerstoffmangels von alleine dann ausging oder von jemanden gelöscht wurde, ist zurzeit nicht bekannt.

Seitens der Feuerwehreinsatzkräfte wurde die noch immer erwärmte Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Im Zuge der weiteren Erkundung der anderen Zimmern in der sehr verwahrlosten Wohnung, wurden dann zuerst eine Katze und in Folge auch eine zweite Katze aufgefunden.

Sofort wurden die zwei Katzen von der Feuerwehr ins Freie gebracht, wo sie gemeinsam mit dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst (Arbeiter Samariterbung) zuerst mit reinem Sauerstoff erstversorgt und durch die Feuerwehr zum Tierheim Baden verbracht wurden, welche einen Weitertransport in eine Tierklinik veranlassten.

Die ältere Bewohnerin wurde mit dem Rettungsdienst zur Abklärung ins Spital abtransportiert. Seitens der Feuerwehr mussten auch Sicherungsarbeiten in der komplett verrußten Brandwohnung durchgeführt werden.

Derzeit ist die Wohnung unbewohnbar. Warum der Brand nicht schon in der Nacht gemeldet wurde, ist leider nicht bekannt.

Jedenfalls ersuchen wir an dieser Stelle auch nach jedem Brandereignis immer sofort auch gleich den Notruf 122 der Feuerwehr zu wählen.

"Nicht auszudenken, wie das Ganze auch anders ausgehen hätte können". Nach rund zwei Stunden konnten die eingesetzten Kräfte wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.